Gedankennahrung

Blog über Psychologie, Inspiration und Alltagsbewältigung

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Gastbeitrag: Flow – Vergiss dich selbst, um über dich hinaus zu wachsen

16. Dezember 2018 by Jonas Leave a Comment

Gastbeitrag: Flow – Vergiss dich selbst, um über dich hinaus zu wachsen

Die letzten Monate habe ich viel Zeit über meinem Schreibtisch und in der Bibliothek verbracht. Ich bin nämlich gerade dabei, mein Studium abzuschließen und entsprechend mit der Recherche für meine Masterarbeit beschäftigt. Da ich mir das Thema selbst ausgesucht habe und entsprechend motiviert bin, fällt mir die Arbeit auch nicht schwer. Über öde Zeiten hilft die Musik und der Kaffee bringt die Denkmachine zum Laufen. Also: Kopfhörer auf und mit einem Stift bewaffnet zu den Papers. 

Dass es gerade richtig gut läuft, merke ich daran, wenn mein Zeitgefühl mich im Stich lässt. Wenn ich schwören könnte, dass ich gerade höchstens eine Stunde gearbeitet habe, es aber in Wahrheit schon Zeit fürs Mittagessen ist. Dieser Zustand ist ein Segen und ich bin mir sicher, der Leser kennt ihn. Es ist ein Zustand voller Konzentration und Produktivität. Und mittlerweile hat er auch einen Namen: Man nennt ihn Flow.

Da bei mir die Zeit zum Schreiben (außer der Masterarbeit) gerade wieder sehr knapp ist, freut es mich, dass an dieser Stelle Laura von Flowletics den Zustand näher beschreibt. Was genau ist Flow? Wer hat diesen Zustand entdeckt? Was sagen die Wissenschaftler? Wie kann ich ihn hervorbringen?

Gegen Ende des Artikels findest du eine Quellenauflistung.  Mittlerweile gibt es eine Reihe von praxisnahen Büchern des Glücksforschers und Flow-Entdeckers Mihali Csíkszentmihályi:

Flow im Beruf: Das Geheimnis des Glücks am Arbeitsplatz

Flow und Kreativität: Wie Sie Ihre Grenzen überwinden und das Unmögliche schaffen

Flow. Das Geheimnis des Glücks

Wer digitaler unterwegs ist, der kann Flowletics ausprobieren. Flowletics ist ein kostenloser Mental-Coach in App-Form. Mehr Infos auf der Flowletics-Website oder einfach mal aus dem App-Store herunterladen und  selbst testen.

Nun aber erst mal zum Thema selbst. Viel Spaß beim Lesen und nochmals vielen Dank an Laura für die Unterstützung.

Jonas

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Gastbeitrag: Nervende Verhaltensmuster mit Transaktionsanalyse ablegen

13. September 2018 by Jonas Leave a Comment

Gastbeitrag: Nervende Verhaltensmuster mit Transaktionsanalyse ablegen

Thematisch passend zum letzten Blogeintrag über Lenas neues Buch Psyche? Hat doch jeder! ist der heutige Gastbeitrag. Laura Burckhardt ist ausgebildete TA-Beraterin und Coach und zeigt euch, wie ihr in drei Schritten nervige Verhaltensmuster angehen könnt. Und die hat nun mal wirklich jeder (leider…).

Wie vor jedem Gastbeitrag gibt es von mir eine kleine Einleitung und Einordnung. Die erste Frage des Lesers dürfte sein: Wofür steht TA eigentlich? TA steht für Transaktionsanalyse. Das ist eine psychologische Theorie zur menschlichen Persönlichkeitsstruktur, die  Mitte des 20. Jahrhunderts vom US-Psychiater Eric Berne entwickelt wurde.

Heute gibt es verschiedene moderne Auslegungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Aber eines haben alle gemeinsam: Das Ziel von TA-Beratern ist es, Menschen zu helfen, ihre subjektive Realität und Persönlichkeitsstruktur greifbar zu machen und diese zu interpretieren. Da besonders die Beziehung zu den Eltern sowie die eigene Kindheit eine große Rolle für die Persönlichkeit und eigene Verhaltensmuster spielen, beinhaltet die Transaktionsanalyse auch tiefenpsychologische Konzepte.

Der Fokus liegt dabei auf den Beziehungen innerhalb sozialer Systeme, zum Beispiel im Beruf oder zu anderen Familienmitgliedern und Freunden. Vereinfacht gesagt ist Transaktion nur ein anderes Wort für zwischenmenschliche Kommunikation (für Details bitte TA-Berater fragen, die mich für diesen Satz sicherlich verfluchen werden). Weiter unten wird die Expertin Laura noch mal detaillierter erklären, was es mit TA auf sich hat und wie die Methode dabei helfen kann, nervige und belastende Verhaltensmuster abzulegen.

Kommen wir nun zur persönlichen Einordnung. Taugt TA etwas oder ist das nur gewöhnliches pseudowissenschaftliches Coach-Geplappere? Soweit ich weiß ist die Transaktionsanalyse nicht als Form der Psychotherapie anerkannt, will sie aber auch nicht sein. Vergleicht man Psychotherapie und Transaktionsanalyse miteinander, dann fällt einem auf, dass zumindest das Ziel dasselbe ist.

Und ähnlich wie viele psychotherapeutische Ansätze ist auch die Transaktionsanalyse nicht wissenschaftlich, sofern man den Begriff sehr streng auslegt. Etwas ist dann als Wissenschaft von Pseudowissenschaft zu unterscheiden, wenn überprüfbare Hypothesen aufgestellt werden. Und bei der Überprüfbarkeit scheitern natürlich viele psychotherapeutischen Ansätze.

Zugegeben, da spricht ein fachfremder Skeptiker und man darf mich gerne berichtigen. Aber, und das ist mir wichtig zu betonen, selbst wenn ich recht habe: es macht nichts! Keinesfalls ist das als Kritik zu verstehen. Denn hier geht es nicht um allgemeingültigen Wissenserwerb oder die Erforschung der menschlichen Psyche nach streng wissenschaftlichen Vorgehen. Es geht um einzelne Personen, die leiden und die Hilfe suchen, und die den Wunsch haben, ihr Verhalten zu verändern und an ihrer Persönlichkeit schleifen möchten. Und da gilt: was hilft, das hilft.

TA hat zudem einen hohen ethischen Anspruch und ist in gewisser Weise erprobt. Ob es einem hilft und welche Methode und welcher Berater zu einem passt, das muss man ausprobieren, sofern man das möchte. Der Gastbeitrag von Laura gibt dir auf jeden Fall einen guten Einblick in die Thematik und die Art, wie TA funktioniert. Mach doch einfach mal den kostenlosen Antreiber-Test auf ihrer Seite. Man kann nie genug über sich selbst erfahren.

Viel Spaß beim Lesen und ein großes Danke an Laura Burckhardt für ihren Gastbeitrag und Einblick in die Transaktionsanalyse.

Jonas

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Psyche? Hat doch jeder! (Buchvorstellung)

14. August 2018 by Jonas 1 Comment

Psyche? Hat doch jeder! (Buchvorstellung)

Jeder dritte Deutsche wird mindestens einmal in seinem Leben von einer psychischen Krankheit betroffen sein. Zumindest wenn man einer häufig zitierten Statistik glauben. Die genaue Zahl ist auch nicht wichtig. Selbst wenn es nur jeder Zehnte wäre, hätten wir Hunderttausende von Leuten, die zu unterschiedlichen Zeiten durch psychischen Leiden gequält werden.

Man könnte auch das Gegenteil argumentieren, nämlich dass noch mehr Leute von einer psychischen Krankheit betroffen sein können als die Statistik aufzeigt. Stichwort Dunkelziffer. Eine Statistik kann nur einen Fall aufnehmen, wenn der oder die Betroffene sicht auch behandeln hat lassen.

Da wären wir auch schon bei dem Problem. Wenn wir körperliche Leiden haben, gehen wir zum Arzt. Klarer Fall. Aber psychische Krankheiten sind auch heute noch ein schambesetztes Thema. Vorurteile über psychisch Kranke, die Ursachen, über Psychotherapien und Psychiatrien beherrschen die Köpfe. Und wo immer wir Vorteile finden, da finden wir Unwissen als Ursache.

Die Psychotherapeutin und Bloggerin Lena Kuhlmann hat ein Aufklärungsbuch geschrieben: Psyche? Hat doch jeder! Wichtige Begriffe, die man leicht verwechseln kann, werden ebenso erklärt wie verschiedene Therapieansätze und Krankheitssymptome.

Mir wurde freundlicherweise ein Exemplar zugesendet und in diesem Beitrag möchte ich detailliert erklären, was mir an Lenas Buch besonders gefallen hat. Die Kurzfassung: Eine klare Empfehlung, besonders auch für Nicht-Betroffene und Interessierte. Eigentlich für alle, denn die gesellschaftliche Stigmatisierung von psychisch Kranken ist wirklich ein Problem, dass sich mit etwas Hintergrundwissen leicht entgegnen lässt.

Nun aber etwas ausführlicher.

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Konsistenz führt zu selbstsicheren Entscheidungen

3. November 2017 by Jonas Leave a Comment

Konsistenz führt zu selbstsicheren Entscheidungen

Manche Newsletter-Abonnenten waren vor ein paar Tagen vielleicht etwas verwirrt, als Ausgabe 2 des Gedankennahrung Empfehlungsbriefs erschien, in dem es schwerpunktmäßig um Finanzen, Investments und Aktienmärkte ging. “Ist das hier kein Psychologie-Blog? Für was habe ich mich denn eingetragen?”, hörte ich manche sagen, wenn auch nur in meinem Kopf.

Nun, nirgendwo führen kognitive Verzerrungen zu so negativen Ergebnissen wie im geschäftlichen Treiben und in der Politik. Somit ist das Thema Investments durchaus nicht scharf getrennt von den Kernthemen dieses Blogs. Einen kühlen Kopf zu bewahren ist meist schon die halbe Miete, wie viele erfolgreiche Investment-Legenden (z.B. Warren Buffet) sagen.

In diesem kurzen Beitrag geht es aber nicht um Finanzen. Dafür aber um eine kognitive Verzerrung, die in einem kürzlich erschienenen Paper in der Novemberausgabe vom Journal of Personality and Social Psychology erschienen ist.

Es geht um den Einfluss des Prozesses der Entscheidung auf die Zuversichtlichkeit, mit der man eben diese gefällt hat und wie sicher man ist, dass auch andere sich so entscheiden würden.

Viel Spaß beim Lesen.

Jonas

PS: Und möchtest du doch mehr über Investments oder was auch immer ich gerade lese und lerne wissen, dann trage dich für den Gedankennahrung Empfehlungsbrief ein, den ich alle paar Wochen kostenlos an meine Newsletter-Abonnenten verschicke.

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Gastbeitrag: (unkonventionelle) Wege zu mehr Kreativität

10. September 2017 by Jonas Leave a Comment

Gastbeitrag: (unkonventionelle) Wege zu mehr Kreativität

In meinem letzten Gedankennahrung Empfehlungsbrief an alle Newsletter-Abonnenten habe ich bereits das unterhaltsame Forschungsprojekt experiMENTAL kurz vorgestellt. Im folgenden Gastbeitrag möchte ich auch die Macher (Spacebase aus Berlin) zu Wort kommen lassen. Genauer gesagt Philipp, der zufälligerweise auf dieselbe Universität wie ich gegangen ist.

Viel Spaß beim Lesen des Gastbeitrags und beim Schauen der kurzen Videos über ganz unkonventionelle Wege zu mehr Kreativität, die vielleicht im beruflichen Umfeld eher in Maßen genutzt werden sollten. Je nach Unternehmenskultur, sag ich mal.

Jonas

PS: Eventuell auch interessant: Kreativität und Ehrlichkeit – Sind kreative Menschen die besseren Lügner?

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Gastbeitrag: Die Auswirkung von Achtsamkeit auf Körper und Geist

14. Juli 2017 by Jonas 3 Comments

Gastbeitrag: Die Auswirkung von Achtsamkeit auf Körper und Geist

Achtsamkeit. Wieder so ein esoterisch klingender Mode-Begriff, der uns aktuell an jeder Ecke über den Weg läuft. Oder? Was soll das überhaupt sein, Achtsamkeit?

Der Begriff aus der buddhistischen Meditationslehre, im Englischen als mindfulness bezeichnet, kann für eine ganze Menge stehen. Zum Beispiel für die Eigenschaft einer Person, durch veränderte Wahrnehmung weniger zu leiden als andere. Klingt spannend! Deshalb ist Achtsamkeit seit den 1960er-Jahren auch langsam in der westlichen Welt der Psychologie und Psychotherapie zu finden, wenn zunächst auch als Nische für die Counter-Culture-Leute und Hippies.

Nun hat sich die Methode, falls man sie so nennen kann, zu einem Begriff entwickelt, der in aller Munde ist. Viele US-Unternehmer aus Silicon Valley schwören neben dem Stoizismus auf Mindfulness. Meriç Temuçin ist Leiterin der Herzfeld Akademie, praktiziert seit 20 Jahren Zen-Meditation und kennt sich mit dem Thema bestens aus. In ihrem folgenden Gastb
eitrag wird sie auch dir einen Einblick in Achtsamkeit geben.

Passend zum Thema Achtsamkeit: Vor ein paar Wochen hatten wir Markus von Einfach Meditieren hier bei Gedankennahrung, der in seinem Gastbeitrag über das Meditieren und Tipps für ein längeres Leben geschrieben hatte.

Auch dort hatte ich angekündigt, mal gesondert zur wissenschaftlichen Grundlage etwas zu schreiben. Da werde ich Achtsamkeit mit einbinden. Die beiden Themen sind vernetzt, versprechen viel und sind wichtig. Daher ist es mir wichtig, zu schauen, ob es sich um leere Guru-Versprechen handelt oder ob da tatsächlich etwas dahinter steckt, abgesehen vom Placeboeffekt.

Meine aktuelle Haltung ist da durchaus positiv! Aber so viel zur Einleitung.

Viel Spaß beim Lesen und ein großes Danke an Meriç von der Herzfeld Akademie.

Jonas

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Gastbeitrag: Länger leben durch Meditation

21. Juni 2017 by Jonas 4 Comments

Gastbeitrag: Länger leben durch Meditation

Hallo liebe Leser,

man kann es nicht wirklich Sommerloch nennen, aber in dieser hitzigen Zeit freut es mich natürlich, wenn mir Gastautoren unter die Arme greifen und spannende Informationen mit euch teilen.

In diesem Fall ist es Markus von Einfach Meditieren, der euch ein paar Tipps gibt, wie ihr eure Gesundheit und Lebenserwartung verbessern könnt. Als Experte fürs Meditieren nimmt das natürlich eine besondere Stellung ein.

Der Gastbeitrag ist recht kurz und lässt sich schnell lesen. Wer mehr über das Meditieren und achtsame Leben erfahren möchte, der kann sich auf Markus’ Seite für den Newsletter anmelden. Als Dankeschön bekommt ihr den Kurs “In 7 Schritten zu mehr Gelassenheit” gratis. Lohnt sich also!

 

Passend zum Thema möchte ich auf den Gastbeitrag von Meriç Temuçin über Achtsamkeit hinweisen. Sie ist Leiterin der Herzfeld Akademie, praktiziert seit 20 Jahren Zen-Meditation und kennt sich mit dem Thema bestens aus.

Und nun viel Spaß beim Lesen.

Bleibt gesund allesamt!

Jonas

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Radikale Ehrlichkeit: Immer sagen, was man denkt?

14. Februar 2017 by Jonas 7 Comments

Radikale Ehrlichkeit: Immer sagen, was man denkt?

Auf der Suche nach Unterhaltung für meinen Spaziergang letzte Woche bin ich über eine spannende Folge des Podcasts von Tim Ferris gestolpert. Zu Gast war A.J. Jacobs, dessen Namen mir bis dahin noch nichts gesagt hat. Wie so oft wechselten sich auch in dieser Folge wieder unterhaltsamen Anekdoten und kleine Weisheiten mit Alltagsrelevanz ab. Wer Tim Ferris und seine Bücher kennt, der weiß, was ich meine. Und Jacobs ist bei weitem kein gewöhnlicher Gast. Die Mischung klingt vielversprechend. Neugierig? Hier geht’s direkt zur Folge.

Mein Leben als ein Experiment

Während ich also durch die kalten, grauen Straßen Mannheims laufe, höre ich Jacobs absurde Geschichten. A.J. Jacobs ist ein amerikanischer Journalist und Buchautor, der ähnlich wie Tim bekannt für seine schrägen Experimente ist. Während es Tim allerdings um Selbstperfektion und Optimierung des Alltags geht, so sucht Jacobs eher nach den Dingen, die eine gute Geschichte abgeben – meist ohne Alltagsnutzen. Eher das Gegenteil ist der Fall. So hat er beispielsweise ein Buch darüber geschrieben, wie es ist, sich ein Jahr lang streng an die Regeln und Empfehlungen der Bibel zu halten (The Year of Living Biblically).

Ein anderes Buch von Jacobs mit dem überlangen Titel My Life as an Experiment: One Man’s Humble Quest to Improve Himself by Living as a Woman, Becoming George Washington, Telling No Lies, and Other Radical Tests ist ein Sammelsurium an weiteren Berichten über schräge Selbstexperimente. Wir können uns also denken, mit was für einer Person wir es zu tun haben. Mir gefällt zwar der Originaltitel besser, aber der Buchtitel der deutschen Übersetzung verrät, worum es in dem heutigen Beitrag hier gehen soll: Mensch, bist du dick geworden! So heißt nämlich ein Kapitel über die radikale Ehrlichkeit.

Radikale Ehrlichkeit? Radical Honesty, ein Begriff, der im englischsprachigen Raum bereits seit über zehn Jahren umherwandert. In der deutschen Blogger-Szene fand ich allerdings nur wenige Texte dazu. Also habe ich mir vorgenommen, selbst ein paar Worte darüber zu schreiben.

Radikale Ehrlichkeit – sollen wir immer und überall sagen, was uns auf dem Herzen liegt? Niemals lügen, sondern frei Schnauze das erste sagen, was uns in den Sinn kommt, auch wenn es andere verletzen könnte?

Wir werden es sehen. Viel Spaß beim Lesen!

Jonas

PS: Wie immer, da bin ich ganz ehrlich, freue ich mich über Kommentare.

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Silvester: Die Sache mit den guten Vorsätzen

31. Dezember 2016 by Jonas 1 Comment

Silvester: Die Sache mit den guten Vorsätzen

Gestern war ich zu Gast bei DAS DING, dem Jugendradiosender des Südwestrundfunk. Es ging um die Silvesternacht: Warum haben wir so hohe Erwartungen an diesen besonderen Abend? Und wie gehen wir damit um, wenn wir an Neujahr aufstehen und enttäuscht sind, weil es wieder einmal anders gelaufen ist, als wir es uns erhofft hatten.

Diesen kleinen Gastbeitrag beim Radio möchte ich mir zum Anlass nehmen, auch auf meinem Blog ein paar Sätze darüber zu schreiben. Schließlich habe ich hier auch mehr “Platz” als in einem kurzen, dreiminütigen Telefoninterview.

Und darum wird es gehen:

  1. Warum haben wir so hohe Erwartungen an den Silvesterabend?
  2. Wie gehen wir damit um, wenn diese nicht erfüllt werden?
  3. Wie schaffen wir es, Ziele für das neue Jahr auch wirklich umzusetzen?
  4. Wie motiviere ich mich, schon heute damit anzufangen?

Einen guten Rutsch ins Jahr 2017!
Viel Spaß beim Lesen.

Jonas [Read more…]

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“Leserbriefe” zum Mandela-Effekt-Beitrag

7. November 2016 by Jonas Leave a Comment

“Leserbriefe” zum Mandela-Effekt-Beitrag

Vor ziemlich genau einem Jahr, im November 2015, habe ich einen Artikel über den Mandela-Effekt geschrieben. Damals im deutschsprachigen Raum noch sehr unbekannt, in den USA aber schon fast Teil der Popkultur und spätestens seit Sommer diesen Jahres nun auch bei uns bekannt, zumindest bei internetaffinen Leuten.

Der Beitrag sollte zu meinem erfolgreichsten Artikel aller Zeiten werden. Aktuelle Statistik: 70 000 mal angeklickt, fast 40 Kommentare, regelmäßige Shares auf Social Media. Warum ist dieser Blogbeitrag so erfolgreich? Habe ich etwa besonders gut recherchiert und die Theorie anschaulich beschrieben? Nicht wirklich.

Der Grund für den “großen Erfolg” ist einfach der, dass der Teil des Internets mit Hang zu Verschwörungstheorien den Mandel-Effekt nun auch für sich entdeckt hat.

Nachdem die Klickzahlen überproportional anstiegen, schaute ich genauer hin: Wo kamen die Leute her? Was interessiert sie sonst noch? Aber um zu bemerken, dass mein Blog nun von Leuten besucht wird, die ich, freundlich gesagt, nicht zu meiner Zielgruppe zähle, braucht man kein Google Analytics. Ein Blick in den Kommentarbereich des Beitrags genügt.

An dieser Stelle möchte ich, wie sonst auch, transparent sein. Ich lasse jeden Kommentar zu, der von der Meinungsfreiheit abgedeckt ist, auch wenn ich die Meinung selbst keinesfalls teilen sollte. Das ist mir wichtig, da erstens nur so eine gesunde Diskussionskultur im Internet gegeben sein kann, und zweitens, anderes Verhalten den Medien-Verschwörungs-Spinner mit Hang zu Parallelweltfantasien nur noch mehr Benzin in das eh schon hell brennende Feuer schüttet (“Die Medien!!”).

Kein “Rant”-Beitrag

Aber keine Sorge, dass hier soll kein offener Brief eines wütenden Blogbetreibers sein. Zum einen bin ich das gar nicht, wütend. Zum anderen sind es nicht die wiederkehrenden Leser, von denen oben die Rede ist. Es sind Trolle oder Spinner, aber keinesfalls Mitglieder der  Gedankennahrung-Community, die ich äußerst schätze!

Und Gründe dafür haben sich auch beim besagten Mandela-Effekt-Beitrag gezeigt. Es gibt durchaus einige Autoren, die sich außerordentlich viel Mühe beim Erstellen ihres Kommentars geben. Gut recherchiert und in wunderbaren Formulierungen widersprechen sie mir oder erweitern das von mir Gesagte. Und eben weil der ursprüngliche Artikel nun ein Jahr alt und keinesfalls inhaltlich erschöpfend ist, spielte ich mit dem Gedanken, diesen zu erweitern.

Aber hey, wenn die Community das besser hinbekommt als ich, warum dann ihre Worte für meine ausgeben? Stattdessen möchte ich den folgenden Text als Community-Beitrag verstehen. Er basiert auf den Kommentaren meiner Leser. Danke an euch! [Read more…]

Filed Under: Psychologie Tagged With: Beweise, Community, Falsches Erinnern, Mandela Effekt Erklärung, Memetik, Rationalität, Richard Dawkins

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Über den Autor

Jonas Schröder ist Freizeit-Autor und notorischer Autodidakt, ein Generalist und interdisziplinär veranlagt. Sein Motto ist: Love it, change it or leave it. Und dann noch so eine Mischung aus Toyota und Nike: Nichts ist unmöglich. Mach es einfach! Er hat Philosophie und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim studiert. Aktuell macht er den Master in Management an der Business School in Mannheim. Mehr über den Blog

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