Der September neigt sich dem Ende zu und damit schließt auch das Thema des Monats – das Lernen – ab. Ich habe ein bekanntes Konzept vorgestellt, das erklärt, wie Menschen üblicherweise lernen, nämlich durch verstärkendes Lernen. Wir haben auch gesehen, dass dies nach hinten losgehen kann, nämlich dann, wenn wir durch ständig wiederkehrende negative Eindrücke in einen Zustand der erlernten Hilflosigkeit gelangen: Endstation Depression. In seinem Gastbeitrag von letzter Woche hat Dennis von depressiv leben einen Drei-Schritte-Plan der Veränderung vorgestellt, mit dessen Hilfe er es geschafft hat, aus diesem Loch wieder herauszukommen. So hat er wieder gelernt, was es heißt, ein Leben zu leben.
Und heute schließt sich das Thema, vorerst. Ich möchte das Konzept des sozialen Lernens vorstellen und an die bisherigen Artikel angliedern. Dafür werde ich wieder eine interessante Tier-Studie vorstellen, bei der dieses Mal zum Glück keinen Wesen Schmerz zugefügt werden musste. Im Gegenteil! Sie durften spielen und innovativ (im Sinne von neue Verhaltensweisen ausprobierend) sein. Wer neigt eher zu Neugier – wilde Orangutans oder Zootiere?
Am Ende des kurzen Artikels habe ich noch eine Frage an den Leser gestellt. Mich würde wirklich interessieren, was deine Meinung dazu ist.
Viel Spaß beim Lesen!