
Nun hat es mich doch tatsächlich auch erwischt: die alljährliche Erkältung. Wie man die Zeit der Bettruhe doch sinnvoll nutzen kann. 3 Tricks, mit denen ich mir aktuell die Zeit der Erkältung vertreibe.
Der ganze Stress der letzten Wochen hat wohl mein Immunsystem geschädigt und mich schutzlos all den Erregern ausgeliefert, die hier in den Bussen und Trams Warschaus umherfliegen. Wir haben hier aber auch wirklich ein eisiges Wetter – zweistellige Minusgrade!
Und mit Stress meine ich nicht Erasmus-Parties und Clubbesuche. Auf diese muss ich vorerst aus gesundheitlichen Gründen verzichten.
Ich hatte eine Diskussion mit der Verwaltung des Wohnheims der Gastuniversität, die insgesamt fünf Wochen lang anhielt. Irgendwann wurde es mir zu viel. Also schaute ich nebenher nach einer Alternative. Auf Facebook wurde ich dank den Hinweis einer Freundin auf ein freiwerdendes Zimmer in einer schnuckeligen Studenten-WG aufmerksam.
Also zog ich letzten Montag um.
Da blieb natürlich wenig Zeit für Ruhe. Und jeder weiß, das ist das Wichtigste, wenn man gesund werden will. Also nahm ich mir vor, es etwas ruhiger anzugehen.
Ich hasse Bettruhe
Doch was tun?
Einerseits sollte ich im Bett liegen, andererseits möchte ich doch die mir gegebene Zeit so produktiv und effizient wie möglich nutzen.
An anderer Stelle habe ich bereits eine Liste aufgestellt, wie man Wartezeiten sinnvoll nutzen kann. Und bei der vom Arzt auferlegten Bettruhe handelt es sich um nichts anderes als um eine nervige Wartezeit. Die kann man nicht verkürzen. Es braucht nun mal eine gewisse Zeit, bis der Körper gegen die Erreger zur Wehr gesetzt und den Kampf glorreich gewonnen hat.
Wie ich mir aktuell die Zeit vertreibe
Wer bereits meine Liste gelesen hat, dem fällt auf, dass die meisten Vorschläge nicht gegen die Bettruhe verstoßen.
1) Lesen:
Morgens, wenn mein Kopf noch einigermaßen frisch ist, versuche ich weiterhin Sachbücher zu lesen oder Sachen für die Uni vorzubereiten. Meine Konzentration hält allerdings nicht so lange an. Schließlich ist der Körper ja geschwächt. Und je weiter vorangeschritten der Tag ist desto weniger mentale Kraft habe ich übrig für konzentriertes Lesen. Dinge müssen allerdings getan werden, also mache ich sie morgens.
2) Podcasts:
Wer mich kennt, der weiß, dass ein Leben ohne Podcasts für mich sich nicht komplett anfühlt. Und da man mir Bettruhe verordnet hat, habe ich nun auch viel mehr Zeit zum Lauschen.
Das hatte zur Folge, dass mir die Episoden ausgingen. Also musste ich mich auf die Suche nach “neuen” Podcasts machen. Ja, ich weiß, manche von den Serien, die ich hier vorstelle, dürften dem einen oder anderen schon längst bekannt sein. Ich bin aber erst in den letzten Tagen auf sie gestoßen und nerde sie seither durch.
Ich lasse die Liste an dieser Stelle unkommentiert und ohne eine genauere Beschreibung. Probiert sie aus! Da fällt mir ein: Vielleicht sollte ich eine neue Kategorie aufmachen, in der ich in unregelmäßigen Abständen Podcasts vorstelle, über die ich stolpere und die ich leidenschaftlich höre?
3) Serien schauen:
Wer krank ist, der kann nicht erwarten, dass der Alltag so produktiv wie üblich gestaltet werden kann. Ziemlich schnell lässt die Konzentration nach.
Man hat bereits morgens das getan, was man z.B. für die Arbeit oder für die Schule erledigen muss und was am meisten Konzentration fordert. Die Zwischenzeit hat man sich mit Podcasts vertrieben. Doch Tage, die man gezwungen ist Zuhause zu verbringen, scheinen außergewöhnlich lange zu sein.
Was also mit der restlichen Zeit machen, bis man endlich erschöpft einschläft und der Körper die nötige Ruhe bekommen kann?
Ich persönlich habe ja gestern entdeckt, dass eine neue South Park Staffel gestartet ist. Ja, auch damit bin ich etwas spät dran. Aber in meinem Fall ist das vorteilhaft, denn nun habe ich eine ganze Reihe von Folgen, die ich unbedingt nachholen muss.
Außerdem stecke ich immer noch in meiner Friends-Von-Anfang-Bis-Ende-Mission. Aktuell befinde ich mich am Ende der fünften Staffel. Es folgen noch 5 weitere. Halbzeit. Weiter geht’s!
Und du?
Ja, mit den drei Sachen komme ich aktuell ziemlich gut um die Runden. Es dauert eben eine Weile, bis der Körper gegen die Erreger angekämpft hat. Und dafür braucht es neben Medikamenten auch ganz viel Ruhe.
Was ist mit dir? Hat es dich auch schon erwischt? Oder gehörst du zu den Personen, die glücklicherweise von der saisonalen Grippe verschont bleiben?
Wie vertreibst du dir die Zeit, wenn du erkältet bist?
Lass es mich wissen!
Liebe Grüße und gute Besserung, falls.
Jonas
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