
Wir sind eine Pendler-Gesellschaft. Für zwei Drittel der Pendler ist der Arbeitsplatz zwischen 10 und 24 Kilometer vom Wohnort entfernt. 90% der Pendler fahren noch am selben Tag zurück, was die täglich zurückgelegte Strecke verdoppelt. Man braucht nicht lange nachzudenken, um zu erkennen, wie viel Zeit nur für den Weg von A nach B draufgeht. Studien belegen, dass das ständige Hin-und-Her viele Arbeitnehmer auf Dauer krank machen kann.
Grund: zusätzlicher Stress!
Staugefahr auf der A8. “Störungen im Betriebsablauf” bei den Zügen der DB. Rush-hour. Menschenmassen! Stress! Zeitdruck!
Vorwort
Nun, viele von uns sind aber aus bestimmten Gründen zum Pendeln verdammt. Wir müssen eine gehörige Portion Zeit aufbringen. Welch Verschwendung! Doch das muss nicht so sein. Fährt man nicht gerade selbst Auto, so ist die Wartezeit potentiell sinnvoll nutzbar. Und damit meine ich nicht das Lesen von irrelevanten Status-Updates auf Facebook von unseren Freunden, die vermutlich gerade ebenso irgendwo wartend sitzen und irrelevante Facebook-Posts lesen, statt die Zeit zu nutzen, die man gezwungen ist, zu warten.
In diesem Blogpost möchte ich 5 Möglichkeiten für die produktive Nutzung von Wartezeit vorstellen.
Wie wäre es mit Lernen statt Stress?
Überblick:
- Gedankenspaziergang
- Freies Schreiben
- Sachbücher
- Blogs
- Podcasts
Was ich hier gleich vorstelle, sind Dinge, die ich mir in den letzten 5 Jahren Stück für Stück angewöhnt und in meinen Alltag eingebaut habe. Manche eignen sich eher für den einen als für einen anderen, aber ich bin davon überzeugt, dass die meisten Methoden, die ich hier vorstelle, passend für die meisten Leute sind. Insbesondere für diejenigen, die es wie ich satt haben, einen Großteil der eigenen Lebenszeit mit Warten zu verschwenden.
Los geht’s!
1. Einen Gedankenspaziergang machen
Meistens passiert es automatisch. Zum Beispiel morgens im Bus. Ich schaue aus dem Fenster – ohne ein bestimmtes Ziel im Auge zu haben. Meine Gedanken schweifen davon. Was habe ich geträumt? Was möchte ich heute machen? Und wo gibt es den nächsten Kaffee?
Die meisten Leute sind morgens auf dem Weg zur Uni still oder hören Musik. Man hört nur die Motoren und das leise Gemurmel mancher weniger, die morgens den Mund öffnen können. Die perfekte Situation für einen Gedankenspaziergang.
Was ist ein Gedankenspaziergang?
Ein Gedankenspaziergang ist das, was in unserem Kopf kurz bevor wir einschlafen passiert. Die Eindrücke des vergangenen Tages werden verarbeitet und sortiert. Das geschieht unbewusst, eine abgeschwächte Form davon lässt sich aber bewusst steuern. Wie beim Brainstorming lässt man seinen Gedanken freien Lauf. Es gibt kein richtig oder falsch.
Der Unterschied zum Brainstorming ist aber folgendes. Das Ergebnis der Methode ist eine Art assoziatives Netz von verschiedenen Ideen, die über mindestens einen Pfad miteinander verbunden sind.Der Gedankenspaziergang hingegen ist ein einzelner Pfad ins Unbekannte – eine Assoziationskette.
Ein Beispiel:
Ich hasse es jeden Morgen in diesem Bus zu sitzen. Die blöden Baustellen an jeder Ecke führen dazu, dass sich der Verkehr staut. Als die Stadt verkündete, dass sie die Hauptstraße sanieren wollen, da war nur von ein paar Wochen die Rede. Anfang November, so hieß es. Nun ist es schon fast Dezember!
Aus der Zeitung weiß ich, dass es Probleme bei der Kommunikation zwischen Stadt und einer Tiefbaufirma gab. Die Leute vom Bauamt konnten sich nicht zwischen den beiden potentiellen Partnern entscheiden. Eine Auktion dauerte lange. In der Privatwirtschaft wird bei der Auswahl von Zulieferern so etwas bereits dank Softwareunterstützung wesentlich effizienter und schneller entschieden.
Gibt es so etwas für Entscheidungen im öffentlichen Sektor? Wovor haben die Beamten Angst? Wen muss ich diesbezüglich ansprechen? Woher……?
Der Gedankenspaziergang ist also eine kreative Methode um Ideen zu finden oder auch einfach nur das Chaos im eigenen Kopf aufzuräumen. Den Gedanken wird einfach freien Lauf gelassen. Wer weiß schon wo der Spaziergang endet.
2. Kreatives freies Schreiben von Notizen
Die grundlegende Überlegung hierbei ist gleich mit der des eben vorgestellten Gedankenspaziergangs – den Kopf nach frischen Ideen durchforsten. Der einzige Unterschied besteht darin, dass diese Exploration schriftlich stattfindet. Das hat Vorteile wie Nachteile gegenüber der vorherigen Methode.
Gedanken und Eindrücke erscheinen wesentlich schneller als wir schreiben können. Selbst wenn wir nur bewusste Gedanken nehmen, so ist es unmöglich, alles aufzuschreiben. Wir sind nicht in der Grundschule und es bleibt keine Zeit für Schönschrift. Andererseits sollte unser Gekritzel später auch identifizierbar sein. Wir müssen uns also ein System von Abkürzungen überlegen. Dieses System muss nur für uns Sinn machen. Folge dabei Deiner Intuition. Ich kann an dieser Stelle kein System vorschlagen, sondern lediglich die Idee der Methode vorstellen.
Schriftliche Exploration
Was auf jeden Fall hilft, ist das Führen eines separaten Notizbuches nur für diese schriftlichen Gedankenspaziergängen und spontanen Notizen. Am besten ist es natürlich, wenn man mehrere Bücher sortiert nach Themen führt. So habe ich z.B. immer eines über mein persönliches Leben dabei sowie eins, in dem ich Geschäftsideen oder Themen für diesen Blog festhalte. Momentan nutze ich für wichtige Dinge mein Leuchtturm 1917, das ich extra aus Deutschland importieren musste.
Kommen wir zum großen Vorteil dieser Methode. Anders als beim Gedankenspaziergang werden die Ideen sowie der ganze Entwicklungsprozess schriftlich festgehalten und dokumentiert. Es geht nichts verloren. Und hat man erst mal seine Gedanken niedergeschrieben, so weiß man, dass sie sicher aufbewahrt sind und man kann sich anderen Dingen widmen, bis man wieder darauf zurück greift. Wir können einfach nur eine bestimmte Anzahl von Ideen und Gedanken in unserem Bewusstsein aufbewahren. Und auf längere Sicht ist das Aufschreiben die einzige Art der Konservierung von Gedanken.
Auch bei dieser Methode gibt es eigentlich keine denkbaren Fehler. Alles ist erlaubt niederzuschreiben. Doch etwas sollte man versuchen zu vermeiden. Niemals die Notizbücher vergessen!
3. Sachbücher lesen
Die ersten beiden Methoden dienen der Ideenfindung bzw. der Ordnung der eigenen Gedanken. Die aufgezwungene Wartezeit lässt sich aber auch anders nutzen, nämlich zum Aneignen von Wissen.
Die klassische Art von autodidaktischem Lernen ist das Studieren von Sachbüchern. Und dank dem weiterhin blühenden Markt der eBooks ist das Finden von passenden Büchern so einfach wie noch nie. Ich weiß nicht wie es Dir geht, aber ich kann zuhause nicht lesen. Ich brauche einen gesonderten Ort, an dem mich nichts ablenken kann. Und nun ist es mir möglich, quasi beliebig viele Bücher auf meinem iPad mit mir herumzutragen. Auf diese habe ich dann jederzeit und an jedem Ort Zugriff.
Theorie versus Praxis
Malcom Gladwell studierte für sein Buch ‘Outliers’ (kein Affiliate!) das Leben von extrem erfolgreichen Menschen. Was haben professionelle Geigenspieler und Bill Gates gemeinsam?
Eine psychologische Untersuchung von professionellen Geigenspielern sollte die Frage klären, was Exzellenz von Durchschnitt unterscheidet. Das Ergebnis ist einleuchtend und trivial: Zeit. Die Violine-Virtuosen hatten bereits mit fünf Jahren begonnen regelmäßig und lange zu üben. Sehr lange. Als sie ihr zwanzigstes Lebensjahr erreichten, hatten sie bereits 10 000 Stunden Training hinter sich. Die weniger erfolgreichen Kollegen, so die Studie, spielten im Schnitt lediglich 4 000 Stunden.
Ein anderes Beispiel. Bill Gates, der Gründer einer kleinen Software-Schmiede namens Microsoft, begann bereits in der achten Klasse zu programmieren. Zunächst nutzen er und sein Kollege Paul Allen noch die Computer, die ihnen von der Schule zur Verfügung gestellt wurden. Bald schon schlichen sie sich allerdings auf dem Campus der University of Washington, um ihre Coding-Sucht noch besser befriedigen zu können. Die Stunden läpperten sich zusammen und als sie 1975 Microsoft gründeten, hatten beide bereits mehr als 10 000 Stunden Programmiererfahrung.
Gladwells These ist folgende: Um richtig gut in einem Gebiet zu sein, braucht es mindestens 10 000 Stunden Übung, sprich Praxis.
Praxis ist wichtig, doch wenn man nicht weiß, was man tut und tun kann, dann bringt das alles nichts. Die Theorie ist die notwendige Basis der Praxis. Sachbücher sind eine kondensierte Version von Wissen anderer. Sie haben hunderte von Stunden in den Wissenserwerb investiert und ich kann mir das Wissen nun in einem Tag aneignen. Dafür muss ich nur im Bus sitzen und ihre Bücher lesen. That’s it!
Update: Es muss nicht immer Fachliteratur sein. Mein Freund Robin hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass man Wartezeiten auch nutzen kann um neue Sprachen zu lernen oder um die eigenen Sprachkenntnisse aufzufrischen.
Blogs lesen
Ja, Lesen ist wichtig. Doch es muss nicht immer ein Sachbuch sein, das uns als Quelle des Wissenserwerbs dient. Im Zeitalter des Internets lässt sich auf eine schier unendliche Menge an Wissen kostenlos und quasi überall zugreifen. Und das sollte man nutzen!
Apps wie Feedly, Pulse und Pocket erleichtern mir das Suchen, Lesen und Speichern von interessanten Blogposts. Sie machen mir das Leben so einfach, dass ich wohl bald in einem separaten Blogpost auf die kleinen Helferlein eingehen werde.
An dieser Stelle reicht es zu wissen, dass Feedly eine Art Blog-Aggregator ist. Ich abonniere den RSS-Feed verschiedener Blogs und sortiere diese nach Kategorien um dann bei Bedarf etwas über ‘Creative Writing’ oder ‘Entrepreneur and Startups’ zu lesen. Das erspart mir das mühsame Durchklicken von Lesezeichen im Browser. Alles ist an einem Ort.
Aufgrund der Knappheit von Blogposts gegenüber Sachbüchern oder längeren Artikeln verschafft uns das Lesen von Blogposts in kurzer Zeit einen groben Überblick über ein Thema, das dann bei Bedarf vertieft betrachtet werden kann. Die meisten Posts (dieser hier ist länger…) lassen sich in 5 Minuten lesen, weshalb diese Methode des Wissenserwerbs besonders bei kürzeren Wartezeiten ihr Potential entfaltet.
Podcasts hören
Die letzten beiden Methoden erfordern, dass man irgendwo sitzt oder steht. Dass man zumindest über kurze oder längere Zeit an einem Ort ist. Denn nur dann lässt sich wirklich gut lesen.
Im Alltag begegnen uns allerdings auch Gegebenheiten, in denen wir unsere Augen und Hände für etwas anderes brauchen. In denen wir nicht lesen können, z.B. beim Kochen oder wenn wir zu Fuß unterwegs sind.
Von den bisher vorgestellten ist der Gedankenspaziergang bisher die einzige in solchen Situationen anwendbare Methode. Unser Blick ist auf das Gemüse gerichtet, dass wir in der Pfanne wenden. Dafür sind wiederum unsere Hände im Einsatz. Alles scheint aussichtslos. Wir können erst wieder Wissen erwerben, nachdem wir gegessen haben, denn Lesen während dem Verzehr macht im besten Fall das Buch schmutzig oder ist gänzlich unmöglich.
Doch es gibt eine Lösung – eine Möglichkeit, selbst Spaziergänge, Einkäufe und das Aufräumen der Wohnung effizient und produktiv zu gestalten: Podcasts! Die ehrenwerte Leserschaft lebt nicht unter einem Felsen. Dennoch eine kurze Einführung.
Was sind Podcasts?
A podcast is a digital medium consisting of an episodic series of audio, video, radio, PDF, or ePub files subscribed to and downloaded through web syndication or streamed online to a computer or mobile device. The word is a neologism and portmanteau derived from “broadcast” and “pod” from the success of the iPod, as audio podcasts are often listened to on portable media players. – wikipedia.org
Zu meinem 18. Geburtstag habe ich einen iPod Touch bekommen. Ich schlenderte aufgeregt durch den iTunes Store auf der Suche nach all den tollen Möglichkeiten, die Apples Betriebssystem bietet. Das war 2009, Smartphones waren noch relativ rudimentär entwickelt, iPhone zu teuer.
Da stolperte ich über den Begriff ‘Podcast’. Ohne zu wissen, was es damit auf sich hatte, lud ich meine erste Episode Bitsundso herunter. Bis heute habe ich keine Episode ausgelassen!
Im Gegenteil! Über die Jahre erweiterte ich meinen Podcast-Katalog um zig weitere Formate, weshalb nun Podcast das Medium für mich ist, für das ich die meiste Zeit aufbringe. Ich lasse mich unterhalten, inspirieren und belehren. All das ist möglich – kostenlos!
Obwohl die Bekanntheit von Podcasts in den letzten Jahren auch in Deutschland zugenommen hat, glaube ich immer noch, dass die meisten Menschen das Potential unterschätzen.
Das Tolle an Audio-Konsum ist, dass es nebenbei geschieht. Man muss keine extra Zeit für aufbringen, denn man nutzt einfach die Zeit die man hat effizienter, indem man sich während langweiligen Tätigkeiten (Wäsche aufhängen) unterhalten lässt.
Noch nicht überzeugt? Dann empfehle ich diesen Artikel auf readwrite.com, geschrieben von Richard Macmanus.
Fazit: Unnütze Zeit nutzbar machen.
In diesem Beitrag habe ich verschiedene Methoden vorgestellt, die mir im Alltag helfen, vermeintlich unnütze Zeit nutzbar zu machen. Der Gedankenspaziergang sowie das kreative Schreiben von Notizen dienen mir regelmäßig als Ersatz zum Brainstorming. Ich führe verschiedene Notizbücher für verschiedene Zwecke. So bringe ich Ordnung in meine Gedanken und gute wie schlechte Ideen lassen sich archivieren. Rückblickend gibt es da immer was zu lernen für mich.
Das Lesen von Sachbüchern ermöglicht es uns, den 10 000 Stunden Übung näher zu kommen, die Experten von Amateuren unterscheidet. Wenn nicht genügen Zeit ist bzw. ein Buch gerade nicht greifbar, so lässt sich durch das Lesen von Blogs zumindest ein grober Überblick über ein gewisses Thema verschaffen. Und für alle anderen Tätigkeiten gibt es Audio-Podcasts.
Die Anwendung dieser Methoden ermöglicht es uns, unser Wissen zu erweitern ohne zusätzliche Zeit aufwenden zu müssen.
Wir nutzen lediglich die Zeit, die wir für den Arbeitsweg oder für das Kochen und Putzen aufwenden müssen, in einer effizienteren und produktiveren Art und Weise. Und das ist großartig.
Hast Du diesem Beitrag etwas zuzufügen? Da ich diese Methoden selbst anwende bin ich ständig auf der Suche nach neuen Podcasts und Büchern. Über Empfehlungen würde ich mich also ebenso sehr freuen wie über Kommentare zu diesem oder anderen Beiträgen.
Vielen Dank!
Jonas
Ich habe auch noch: “Mit Freunden, Kollegen und Bekannten sprechen” als Tipp. Ich bin mehrere Jahre lang mit der Bahn gependelt und wir waren eigentlich mindestens mit 3 Personen auf der gleichen Strecke unterwegs. Teilweise habe ich auch einige nette Menschen in der Bahn kennengelernt.
Hallo Hinz,
das ist eine sehr gute Idee, wenn man sich ohnehin mit Kollegen oder Bekannten die Strecke teilt. Vielleicht kann man sogar schon ein kleines Meeting vorziehen?
Grüße
Jonas
Ein Zitat von dir lautet: “wie wäre es mit Lernen statt Stress”
Ich wüsste keine Tätigkeit, die weniger das Attribut “stressig” verdient hat als das Warten.
Ich denke, dass die meisten Pendler froh sind sich während des wartens der Muße hinzugeben, nachzudenken und eventuell auf neue Ideen zu kommen.
Weniger bin ich der Ansicht, dass man eine Anleitung für Muße braucht, da diese von jedem individuell definiert und vor Allem automatisch ausgeübt wird.
Muße sei aber nicht synonym für Faulheit.
Freundliche Grüße
Noah
Danke für Deinen Kommentar.
Genau das, was du sagst, habe ich einen “Gedankenspaziergang machen” genannt. In wiefern kann “auf neue Ideen kommen” nicht als Lernen verstanden werden?
Sehr schöne Ideen! Ich bin auch dafür, Wartezeiten sinnvoll zu nutzen. Auch wenn man mal nichts Aktives macht sondern “nur” einen Gedankenspaziergang . Und es ist wie Fernsehen im eigenen Kopf, das ist manchmal echt spannend 😀 und zumindest besser als ständig auf Facebook, Twitter usw. herumzuhängen.
Hugs,
Linda
Hey Jonas,
coole Auflistung.
Meine Gedanken und Ideen aufzuschreiben, habe ich bisher oft versäumt – werde ich mal mehr drauf achten.
Als Ergänzung zu Podcasts kann ich noch Hörbücher empfehlen. Besonders Biografien oder Bücher, die man schon kennt und deren Inhalte man auffrischen möchte, lassen sich gut nebenbei hören.
Beste Grüße
Jason
Hallo Jason,
danke für diesen Tipp. Ich versuche in letzter Zeit auch immer mehr Hörbücher zu konsumieren. Allerdings habe ich persönlich zwei Nachteile entdeckt.
1) Es ist ein monologisches Format. Die Gefahr, abgelenkt zu werden ist daher groß.
2) Schweift man gedanklich mal ab, dann kann man nicht einfach wie beim Lesen eines Buches den Abschnitt noch mal lesen. Klar, man kann zurückspulen, aber ich konsumiere Audio auf meinem Phone, und das ist gewöhnlich in der Tasche.
Ideal finde ich hingegen schon gelesene Bücher zur Auffrischung zu hören.
Grüße
Jonas
Danke für diesen Beitrag. Ich finde die Idee vom Amateur zum Experten in 10.000 Stunden genial – gefällt mir gut! Ich habe mir zum Thema Wartezeit und Produktivität auch Gedanken gemacht. Deckt sich tlw. auch mit diesen Ansätzen. Würde mich über Feedback freuen: http://www.fleischanderl.com/hol-dir-ultimative-25-stunden-aus-deinem-tag-30-inspirierende-ideen-um-wartezeiten-produktiv-zu-nutzen/