
Hallo liebe Leser,
man kann es nicht wirklich Sommerloch nennen, aber in dieser hitzigen Zeit freut es mich natürlich, wenn mir Gastautoren unter die Arme greifen und spannende Informationen mit euch teilen.
In diesem Fall ist es Markus von Einfach Meditieren, der euch ein paar Tipps gibt, wie ihr eure Gesundheit und Lebenserwartung verbessern könnt. Als Experte fürs Meditieren nimmt das natürlich eine besondere Stellung ein.
Der Gastbeitrag ist recht kurz und lässt sich schnell lesen. Wer mehr über das Meditieren und achtsame Leben erfahren möchte, der kann sich auf Markus’ Seite für den Newsletter anmelden. Als Dankeschön bekommt ihr den Kurs “In 7 Schritten zu mehr Gelassenheit” gratis. Lohnt sich also!
Passend zum Thema möchte ich auf den Gastbeitrag von Meriç Temuçin über Achtsamkeit hinweisen. Sie ist Leiterin der Herzfeld Akademie, praktiziert seit 20 Jahren Zen-Meditation und kennt sich mit dem Thema bestens aus.
Und nun viel Spaß beim Lesen.
Bleibt gesund allesamt!
Jonas
Länger leben?
Hast du dich auch schon gefragt, wie du dein Leben verlängern kannst? Fürchtest du dich vor dem Älterwerden oder vor dem Tod?
Dann geht es dir wie fast allen Menschen. Der Tod ist nach wie vor ein Tabuthema, jeder wird dem Tod irgendwann begegnen, dennoch wollen die wenigsten diese Tatsache akzeptieren.
Hinter jeder Angst verbirgt sich, wenn auch oft unterbewusst, die Angst vor dem Tod. Die Werbeindustrie macht daraus einen riesigen Markt mit Anti-Aging-Produkten, Schönheitsoperationen, Verjüngungskuren und Wunderpillen. Allen ist gemein, dass sie absolut nichts bringen.
Dennoch gibt es Wege, um das Altern zu verlangsamen. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie Meditation und eine gesunde Lebensführung dein Leben verlängern können.
100 Jahre Lebenserwartung
Die Wissenschaft geht davon aus, dass jedes neugeborene Kind eine Lebenserwartung von mindestens 100 Jahren haben wird.
Wie alt wir schließlich werden, hängt nur zu einem kleinen Teil von unseren Erbanlagen ab, der größte Einfluss auf die Lebenserwartung hat unser Life-Style.
Das ist eine gute Nachricht, oder? Das heißt, wir selbst können aktiv unsere Lebenserwartung beeinflussen.
Wie kann ich länger leben?
Grundsätzlich geht es darum, die Zellteilung im Körper zu verlangsamen. Stress, Übergewicht und Bewegungsmangel beschleunigen die Zellteilung, wodurch auch der Alterungsprozess schneller voranschreitet. Wirkt man diesen negativen Einflüssen entgegen, kann man den Alterungsprozess verlangsamen.
Wenn man auf das Rauchen verzichtet, auf eine gesunde Ernährung achtet und regelmäßig Sport betreibt, trägt das zur „Verjüngung“ der Zellen bei.
Es gibt aber noch eine andere sehr wirksame Möglichkeit, um länger zu leben.
Meditation – Der Schlüssel für ein langes Leben
Es ist wissenschaftlich belegt, dass Stress reduzierende Techniken wie Atemübungen, Qi-Gong oder Yoga die Zellteilung deutlich verlangsamen.
Dazu reichen bereits 30 Minuten Entspannungsübungen am Tag aus. Am besten ist die Wirkung dann, wenn auch die sonstige Lebensführung angepasst wird. Förderlich sind Spaziergänge und Bewegung allgemein, eine Ernährungsumstellung mit wenig Fett und Zucker, sowie ausreichend Schlaf.
Wenn du diese Punkte über einen längeren Zeitraum beherzigst, profitiert nicht nur deine Lebensqualität und dein Wohlbefinden davon, sondern du wirst auch tatsächlich langsamer altern.
Durch Meditation und Entspannungsübungen wird außerdem dein Immunsystem gestärkt, was dich weniger anfällig für Krankheitserreger macht.
Konkrete Tipps und Übungen
Meditation
Die Wirkungen der Meditation auf Körper und Geist sind sehr vielfältig.
Auswirkungen auf den Körper:
- Stärkung des Immunsystems
- Senkung von Bluthochdruck
- Steigerung der Konzentration und Leistungsfähigkeit
- Schmerzlinderung bei chronischen Beschwerden usw.
Auswirkungen auf die Psyche:
- Linderung von Sorgen und Ängsten
- Verbesserung der Schlafqualität
- Loslassen negativer Gedanken
- Förderung der Kreativität und Lernleistung
- Stärkung der Lebensqualität und des Wohlbefindens
- Steigerung des Selbstbewusstseins usw.
Jede Form der Meditation ist geeignet und kann nach den eigenen Vorlieben gewählt werden. Am Anfang kann es hilfreich sein, eine geführte Meditation zu verwenden. Gut geeignet ist das Autogene Training, der Body-Scan oder eine einfache Atemübung.
Es gibt kein richtig und kein falsch, wichtig ist nur, dass du die Übungen regelmäßig machst. Auf der Seite „Einfach Meditieren“ des Gastautors Markus Dörn findest du zahlreiche Anleitungen und Übungen dazu.
Ernährung
Die folgenden Tipps helfen dir bei der Ernährungsumstellung und fördern deine Gesundheit.
- Reduktion von Fett und Zucker:
Fett und Zucker sollten möglichst vermieden werden. Gemüse und Lebensmittel mit Omega-3-Fettsäuren, wie Nüsse oder Fisch sind dagegen gut geeignet.
- Grüner Tee:
Auch die Wirkstoffe des grünen Tees können die Zellteilung verlangsamen. Eine Tasse am Tag reicht schon aus.
- Achtsames Essen:
Lerne zu genießen und das Essen intensiv zu riechen und zu schmecken. Höre auf deinen Körper und iss nur so viel, bis du satt bist und wie dir gut tut.
- Cholesterin senken:
Je niedriger dein Cholesterinwert ist, desto besser. Folgende Lebensmittel fördern die Cholesterinsenkung: Fisch, fettarmes Fleisch, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Milchprodukte und Olivenöl.
- Vitamin D:
Dieses Vitamin ist wichtig für die Krankheitsabwehr und beugt Entzündungen vor. Wenn du täglich eine halbe Stunde draußen verbringst, ist dein Vitaminbedarf bereits gedeckt.
- Rauchen und Alkohol:
Verzichte wenn möglich ganz auf Alkohol und Zigaretten, denn sie beschleunigen den Alterungsprozess und steigern das Risiko für Erkrankungen.
Fazit
Wenn du wirklich etwas Gutes für dich und deine Gesundheit unternehmen willst, kannst du mit diesen Tipps direkt loslegen.
Wenn du täglich 30 Minuten in eine Meditation oder Entspannungsübung investierst und gleichzeitig auf deine Ernährung achtest, wirst du schon bald eine positive Veränderung spüren.
30 Minuten sind dir zu viel? Kein Problem. Du kannst auch mit 5 Minuten täglich starten und dich dann langsam steigern.
Probier´s einfach aus, du kannst nur davon profitieren!
Über den Gastautor

Starker Artikel der einen guten Gesamtüberblick über die Vorteile der Meditation gibt!
Wie viel Schlaf ist denn ausreichend Schlaf – soviel, dass man von alleine früh aufwacht?
Danke Markus!
Hi Gerd,
mich freut es, dass dir der Gastbeitrag gefallen hat.
Gastbeiträge sind für mich eine Möglichkeit, auf Gedankennahrung Wissen aus Gebieten zu verbreiten, in denen ich mich selbst nicht auskenne. Dafür aber die Gastautoren umso mehr.
Was deine Frage mit dem ausreichenden Schlaf betrifft, so fällt das ebenfalls in diese Kategorie. Kurz: Da bin ich kein Experte drin und kann dir anekdotisch etwas zu sagen.
Es scheint Konsens zu sein, dass das nicht auf die bloße Anzahl an Stunden zurückzuführen ist, sondern auf deine psychologische und physiologische Verfassung. Hast du Sorgen? Hast du zu viel Koffein oder Alkohol im Blut? All das wirkt sich auf die Qualität des Schlafs aus. Es zählt eben nicht nur die Quantität.
Des Weiteren spielen die Schlafphasen eine Rolle. Wirst du aus dem Tiefschlaf um 6.30 Uhr geweckt, bist du müder und kaputter als wenn du um 5.45 Uhr von alleine am Ende eines Schlafzyklus aufwachen würdest.
Für mich als Faustregel ideal sind 6-7 Stunden plus Mittagsschlaf oder 8 Stunden. Bei 10 Stunden ist mein Tag zwei Stunden kürzer und fitter bin ich auch nicht, weshalb ich mir auch am Wochenende einen Wecker stelle.
Dass der Vollmond eine Auswirkung auf den Schlaf hat ist übrigens althergebrachter Mumpitz, egal was dir Leute dazu erzählen.
Liebe Grüße
Jonas
Danke für die ausführliche Antwort Jonas!
Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Es ist eben immer wieder erstaunlich was Meditation bewirken kann. Ich kann es nur jedem empfehlen. Man sollte es einfach mal ausprobieren.
Mit besten Grüßen,
Michael